Ihr Lieben, wie ihr vielleicht schon in meinen Insta-Stories gesehen habt, habe ich gestern frische Martinsbrezeln gebacken. Ich glaube, die kennt man nicht in allen Teilen Deutschlands, für mich gehören sie zu meinen Kindheitserinnerungen. An meiner Grundschule in NRW wurden sie im Anschluss ans jährliche Laterne-Laufen an alle Schüler verteilt. Und sie schmecken – damals wie heute – einfach nur super lecker 🙂
Falls ihr sie bis Mittwoch noch backen wollt – hier kommt das Rezept!
Ihr braucht für den Hefeteig:
- 500 g Mehl
- 12 g frische Hefe
- 250 ml Milch
- 120 g Zucker
- 1 Pck Vanillezucker
- 120 g Butter
- 1 Prise Salz
Und zum Bestreichen:
- 50 g Butter
- 100 g Zucker
Und so gehts:
Das Mehl in eine große Schüssel geben und mittig eine Mulde formen. Die Hefe in 2 EL der Milch auflösen und in die Mulde geben. Hefe und Mehl grob miteinander mischen und im Anschluss die restlichen Zutaten dazu geben. Alles mit der Hand zu einem einheitlichen Teig verkneten.
Die Teigschüssel mit einem sauberen Küchentuch abdecken und den Teig an einem warmen Ort 45-60 Minuten gehen lassen, bis er sich deutlich vergrößert hat. Ich habe meine abgedeckte Teigschüssel in den Backofen bei Auftau-Funktion (30°) gestellt.
Nach Ablauf der Geh-Zeit wird der Teig in 8 gleich große Portionen geteilt (bei mir waren das jeweils ca. 110 g).
Die einzelnen Teigportionen mit den Händen zu etwa 30 cm langen Würsten formen und sie zu Brezeln legen. Die geformten Brezeln gehen bei warmen Temperaturen noch einmal für weitere 45 Minuten.
Nach Abschluss der zweiten Geh-Zeit den Ofen auf 220° Ober-/Unterhitze vorheizen und die Brezeln für ca. 10 Minuten backen.
In der Zwischenzeit die Butter zum Verstreichen in einem kleinen Topf zerlassen. Die fertigen Brezeln werden noch warm mit der Butter bestrichen und anschließend im Zucker gewälzt.
