Ich finde, Mitte November kann man mit der Weihnachtsbäckerei schon mal loslegen, oder? Die Weihnachtssaison startet also genau jetzt – mit einer ziemlich guten Lebkuchen-Torte.
Genauer gesagt: Mandel-Biscuitböden, gefüllt mit einer Lebkuchen-Mascarpone Füllung, das ganze ummantelt mit einer Zimt Buttercreme.
Du brauchst für die Böden:
4 Eier
1 Päckchen Vanillezucker
120 gr. braunen Zucker
140 gr. Mehl
2 TL Backpulver
20 gr. gemahlene Mandeln
¼ TL Lebkuchengewürz
Für die Füllung:
100 gr. griechischen Joghurt
250 gr. Mascarpone
1 El Zitronensaft
4 Lebkuchen (100 gr)
2 Päckchen Vanillezucker
3 Blatt Gelatine
1 TL Zimt
400 gr. Schlagsahne
Für die Buttercreme:
500 ml Milch
80 gr. Zucker
1 Vanilleschote
45 gr. Stärke
3 Eigelbe
1 Tl. Zimt
320 gr. weiche Butter
Und so geht’s:
Die Eier werden getrennt und das Eiweiß zu aller erst sehr steif geschlagen. Die Eigelbe mit etwa 1 TL warmen Wasser schaumig schlagen und anschließend den braunen Zucker und den Vanillezucker dazu geben. Nun Mehl, Lebkuchengewürz und Backpulver einsieben und im Anschluss die Haselnüsse mit unter rühren. Ganz zum Schluss wird vorsichtig das steife Eiweiß untergehoben.
Ich habe den kompletten Teig auf einmal in einer 22er Springform bzw. Backrahmen bei 200 gr. etwa 20 Minuten gebacken (ein Blick in den Ofen zwischendurch lohnt sich immer, damit der Biscuit nicht zu dunkel wird). Nach dem der Kuchen komplett abgekühlt ist, lässt er sich gut mit einer Kuchensäge oder einem scharfen Messer in 3 gerade Böden teilen.
Alternativ kann man den Teig auch dritteln und die Böden nacheinander backen. Die Backzeit verringert sich dadurch natürlich entsprechend.
Für die Lebkuchen-Creme werden als erstes die Gelatine Blätter in kaltem Wasser eingeweicht.
Der griechische Joghurt wird mit der Mascarpone, Zimt, Vanillezucker und dem Zitronensaft zu einer glatten Creme verrührt.
Die Gelatine ausdrücken und in einem kleinen Topf oder über dem Wasserbad erhitzen, bis sie komplett flüssig ist. Von der Creme werden etwa 2 EL abgenommen und mit der flüssigen Gelatine gründlich verrührt. Das verhindert Klümpchen, wenn nun die Gelatine-Creme Mischung mit der restlichen Lebkuchencreme verrührt wird.
Die Lebkuchen klein bröseln und unter die Creme rühren. Als letztes wird die Sahne steif geschlagen und unter gehoben.
Im Kühlschrank wird die Füllung nun erst einmal fest.
Für die Buttercreme muss als erstes ein Vanille-Zimt Pudding gekocht werden.
Das ist zum Glück ziemlich einfach 🙂
Milch, Zucker, Eigelb, Stärke, Zimt und Vanilleschote kommen in einen kleinen Topf und werden dort zum Kochen gebracht. Am besten immer wieder rühren, damit nichts anhängt. Sobald die Milch anfängt zu blubbern, muss der Topf zügig von der Kochfläche – denn die Stärke dickt den Pudding nun sehr schnell ein und er brennt euch sonst genauso schnell an…
Der auf Zimmertemperatur abgekühlte Pudding wird zum Schluss mit der Butter verrührt – fertig ist die Buttercreme und die Torte kann zusammen gesetzt werden:
Die Mandel-Biscuitböden werden großzügig mit der inzwischen festeren Lebkuchen-Creme bestrichen und die Böden aufeinander gestapelt. Zum Schluss wird die Torte dann noch mit der Zimt-Buttercreme glatt eingestrichen.
Meine Deko sind übrigens kleine Schoko-(nicht-) Lebkuchenmänner und Tannenbäume aus Marzipan-Mürbeteig (siehe Rezepte Weihnachten), Fondant-Zuckerstangen und Streu-Perlen.
