Na, ist der eine oder andere vielleicht noch auf der Suche nach einem Tortenrezept für Ostern? Dann hab ich da was 😉 Ein Fantakuchen als Torte gebacken, ummantelt mit einer Vanille-Meringue-Buttercreme. Fantakuchen ist doch nichts Neues, meint ihr? Stimmt, ist er nicht 😉 Aber wir lieben ihn sehr, warum also nicht auf etwas Altbewährtes zurückgreifen?
Ich habe meinen Fantakuchen dieses Mal als runde Torte gebacken und sie dann im Anschluss mit einer rosa Meringue Buttercreme mit Vanille ummantelt. Ich finde, sie ist wirklich schön geworden und so kommt der klassische Fantakuchen quasi einmal generalüberholt daher. Wir sind begeistert, ihr ja vielleicht auch 🙂
Ihr braucht für die Böden (für einen Tortenring mit einem Durchmesser von 20 cm):
- 5 Eier
- 300 gr. Zucker
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 380 gr. Mehl
- 1 Päckchen Backpulver
- 125 ml Sonnenblumenöl
- 180 ml Fanta
Für die Füllung:
- 2 kleine Dosen Mandarinen (insgesamt 350 gr.)
- 600 ml Schlagsahne
- 3 Päckchen Sahnesteif
- 600 gr. Schmand
- 5 Päckchen Vanillezucker
- Zimt und Zucker je nach Geschmack
und für die Buttercreme:
- 90 gr. Eiweiß
- 160 gr. Zucker
- 1 Prise Salz
- 250 gr. weiche Butter
- 50 gr. Puderzucker
- Vanilleextrakt nach Geschmack (alternativ das Mark einer Vanilleschote)
und so geht’s:
Eier, Zucker und Vanillezucker schaumig rühren. Nach und nach Öl und Fanta dazugeben. Mehl und Backpulver vermischen und unterrühren bis ein glatter Teig entsteht.
Ich habe meinen Teig in einem Tortenring mit dem Durchmesser 20 cm bei 160 Grad für etwa eine Stunde gebacken.
Der Kuchen wird nach dem Backen vorsichtig aus dem Tortenring gelöst und muss nun vollständig auskühlen. Im Anschluss habe ich den “Deckel” des Kuchen gerade mit einem Großen Messer abgeschnitten und den Rest in etwa 3 gleich große Böden geschnitten.
Für die Füllung den Vanillezucker zur Sahne geben und schlagen, nach und nach das Sahnesteif mit einrieseln lassen und weiter schlagen, bis die Sahne wirklich fest ist. Schmand und Vanillezucker verrühren und im Anschluss die Sahne unterheben.
Um es mir leicht zu machen, habe ich meine Torte einfach direkt im Tortenring gefüllt. So konnte die recht weiche Füllung im Kühlschrank in Ruhe richtig fest werden, ohne dass etwas an den Seiten “herausquetscht”. Das Resultat ist eine ziemlich akkurat gefüllte Torte mit schon recht sauberen Rändern 😉
Wie beim klassischen Fantakuchen werden zuerst die gut abgetropften Mandarinen auf den ersten Boden gelegt. Achtet dabei darauf, sie nicht bis ganz zum Rand zu legen, so werden sie durch die folgende Sahne-Schmand-Füllung komplett eingeschlossen und es kann später kein Fruchtsaft nach außen dringen. Zum Schluss etwas Zimt und Zucker auf die Füllung streuen und das ganze in gleicher Reihenfolge mit dem 2. Boden wiederholen.
Die Torte kommt nun für etwa 2 Stunden zum Durchkühlen in den Kühlschrank.
Für die Buttercreme wird das Eiweiß mit dem Zucker und einer Prise Salz in einer Metallschüssel über einem leicht kochenden Wasserbad für ca. 7 Minuten steif geschlagen. Auf diese Weise werden alle Keime abgetötet.
Im Anschluss wird der Eischnee in der Küchenmaschine (es geht natürlich auch mit einem Handrührer, das ist aber sehr viel mühsamer 😉 ) 15 Minuten lang wieder kalt gerührt.
Die weiche Butter wird zusammen mit dem Puderzucker und einem Schuss Vanilleextrakt für ca. 10 Minuten sehr cremig und hell gerührt. Der Eischnee wird im Anschluss unter die Butter gehoben.
Ich habe meine Buttercreme zuerst einer Lebensmittel-Pastenfarbe hellrosa eingefärbt und meine Torte damit einmal grob eingestrichen. Den verbleibenden Rest der Buttercreme habe ich nun mit etwas mehr Farbe intensiver eingefärbt und mit einem Löffel rund um die Torte Kleckse verteilt. Mit Hilfe einer Tortenkarte oder einer Tortenpalette die Torte nun ordentlich glatt streichen. Die dunkleren Kleckse verteilen sich dadurch automatisch, wodurch die hübschen Farbverläufe ganz von alleine entstehen.
Wer mag verziert seine Torte nun noch mit Blumen, Keksen (meine Kekse sind mit Fondant eingedeckt) und Schokoladeneiern.
Ganz viel Spaß beim Nachbacken 😉